Bei der Verwendung von Bodenheizungsrohren aus Kunststoff gilt es zu beachten, dass die Haltbarkeit der Rohre vor allem durch die Wirkungsdauer der im Kunststoff enthaltenen Stabilisatoren beeinträchtigt wird. Die Lebensdauer der Stabilisatoren liegt deutlich unter derjenigen des Trägermaterials, das einem anderen Alterungsprozess unterliegt. Dadurch kann es weniger Elastizität aufweisen und spröde werden.

Gerade ältere Bodenheizungen, die mit hohen Vorlauftemperaturen (um 60° bis 70°C) betrieben wurden, altern sehr viel schneller als moderne. Üblicherweise bestehen die Rohre von Bodenheizungen aus Polyäthylen (PE), vernetztem Polyäthylen (PE-X), Polypropylen (PP) – darunter co-polymeres Polypropylen (PPC) – oder Polybutylen (PB, auch als Polybuten bezeichnet). Als rechnerische Lebensdauer einer Bodenheizung wird ein Zeitraum von 30-50 Jahren angegeben.

Der eigentliche Kernpunkt in Bezug auf Verträglichkeit für den menschlichen Organismus besteht jedoch darin, dass die benützte Wärmeträgerflüssigkeit aus giftigen Chemikalien bestehen, die in der Lage sind, Wärme zu transportieren. So kommt u.a. Monopropylenglykol zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine stark hydroskopische Flüssigkeit (feuchtigkeitsbindend) mit der chemischen Bezeichnung 1,2-Propandiol. Sie wird aus Propylenoxid hergestellt und ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen (trägt die Bezeichnung E 1520).

Schockierend mag dabei auch die Tatsache wirkend, dass seit neuestem 1,2-Propylenglycol auch als Futterzusatz für Milchkühe verwendet wird. Propylenoxid hat sich in Tierversuchen als karzinogen (krebserregend) und mutagen (erbgutverändernd) erwiesen.

Die elektromagnetischen Strahlungen, die aus dem Erdinnern an die Oberfläche projeziert werden, regen die Chemikalien, die sich in den Röhren der Fussboden-Heizung in einem geschlossenen Kreislauf befinden an. Personen, die während der Nacht diesen Strahlungen eingesetzt sind, können sehr unterschiedlich reagieren. Eine 8-monatige Studie, die in Frankreich an ca. 90 Personen durchgeführt wurde, zeigte erstaunlicherweise grosse Unterschiede in Bezug zur Region.

So reagierten Personen in Südfrankreich ganz unterschiedlich im Gegensatz zu Personen in Nordfrankreich. Zu Beginn zeigten 83% der Personen keine Venenbeschwerden, 17% jedoch beklagten sich über Probleme im Bereich der unteren Gliedmaßen, insbesondere über schwere Beine (20%) und Schmerzen (5%). Tendenziell nahmen Beschwerden wie schwere Beine zu.

In der Medizin gilt es heute als erwiesen, dass immer mehr Patienten über unerwünschte Nebenwirkungen klagen: Insbesondere Personen, die nach einem Umzug von einer Wohnung mit "normaler" Heizung in eine Wohnung mit Fussboden-Heizung umgezogen sind, reagieren oft in kurzer Zeit und klagen über nächtliche Krampferscheinungen und schlechteren Schlaf.

Biophysikalisch betrachtet, ist dies klar nachvollziehbar: Die Anregung der Chemikalien durch die elektromagnetischen Erdfelder wirken u.a. auf die Erythrozyten (rote Blutkörperchen), da sie u.a. eisenhaltiges Protoporphyrin beinhalten.

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